22. Februar

Selbstoptimierung

In diesem Blogartikel möchte ich darauf eingehen, dass Persönlichkeitsbildung nichts mit einem Selbstoptimierungswahn zu tun haben sollte

#1 Was verstehe ich unter Selbstoptimierungswahn

In unserer modernen Gesellschaft wird das Streben nach persönlicher Weiterentwicklung und Selbstoptimierung oft als Tugend betrachtet. Häufig macht es dein Anschein, so wie du bist wärst du nicht ok. Und hier möchte ich aufräumen damit, dass du dich komplett verändern sollst. Es macht es einem im Leben nur etwas leichter, wenn du gewisse Kleinhalteansätze in dir auflösen kannst. Damit du dein eigenes individuelles Leben leben kannst, und nicht des anderen Menschen oder den Normen der Gesellschaft entsprechend. 

#2 Die Ursprünge der Selbstoptimierung

Die Wurzeln des Selbstoptimierungswahns sehen ich vor allem in den sozial Media Kanälen. Die ständige Präsenz von sozialen Medien und digitalen Technologien hat dazu geführt, dass wir uns ständig mit anderen vergleichen und einander unsere vermeintlichen Erfolge präsentieren. Du setzt dich selbst unter Druck um ständig besser zu werden und ein Leben zu führen, das den vermeintlichen Idealvorstellungen entspricht. Dir wird eingeredet, du müsstest dir eine Selbstständigkeit aufbauen, ansonsten leidest du unter dem sogenannten Imposter-Syndrom. Einem Menschen ohne Selbstwertschätzung. Dazu aber im nächsten Blog mehr…

#3 Die Auswirkungen des Selbstoptimierungswahns

Die Auswirkungen des Selbstoptimierungswahns können sich enorm auf dein Wohlbefinden auswirken. Der ständige Druck, besser zu werden oder zu sein, und anderen nachzustellen kann zu chronischem Stress, Angstzuständen, Depressionen und sogar zu körperlichen Erkrankungen führen. Menschen, die unter Selbstoptimierungswahn leiden, haben oft Schwierigkeiten, sich selbst zu akzeptieren und fühlen sich nie gut genug, egal wie viel sie erreichen. Man folgt häufig Menschen, die natürlich nur das Beste von sich präsentieren, und dich als Mindset Experte puschen, wenn nicht sogar Gehirnwäsche betreiben. Du fühlst dich gut in ihrer „Nähe“ und lässt dich antreiben Leistungen zu vollbringen. Ist zu einem bestimmten Grad auch super. Du solltest dich aber immer Fragen, ob das zu dir und deiner Identität passt. Denn ist wundervoll in positiver Stimmung zu sein, wenn du dich dabei nicht selbst verlierst.

#4 Wege aus dem Selbstoptimierungswahn

Also, ich möchte betonen, Persönlichkeitsbildung ist super. Um seine Themen zu lösen und mehr Leichtigkeit und Wohlbefinden im Leben zu erfahren. Es braucht halt einen ausgewogenen Ansatz, der Persönlichkeitsentwicklung mit Selbstakzeptanz verbindet. Es geht viel mehr darum sich selbst zu akzeptieren, die eigenen Stärken und Schwächen anzuerkennen. Achtsamkeit, Selbstfürsorge und Selbsterkenntnis zu entwickeln, um genau zu wissen, was dir gut tut und was nicht. Wenn du das Gefühl für dich und deinen Körper geschult hast, dann weißt du sofort, wie dein Inneres reagiert, bei Dingen, die nicht zu dir passen oder nicht passend für dich sind.

In diesem Sinn, ein Hoch auf die Individualität! Raus aus dem Schubladendenken und jeden das Recht geben, so zu sein wie er ist. Auch jene, die sich gar mit Persönlichkeitsbildung wohl fühlen und gerne in ihrer Komfortzone bleiben.

Für den Frieden und die Freiheit so zu sein wie man möchte 😉

 

Podcastfolgen

Namaste ❤️ Deine Nicki

© 2024 Nicole Schützinger

Impressum | Datenschutzerklärung